Ideen zur Umweltbildung

Projektideen

  1. App-Wanderung. Mittlerweile gibt es schon recht brauchbare Bestimmungsapps. Ein Spaziergang mit dem Smartphone in der Hand kann auch recht lehrreich sein – mit Apps wie „Naturblick“, „Praxisapp-Naturgucker“ oder „Waldfibel“.
  2. Arten-Rallye. Die Schüler finden auf dem Schulgelände möglichst viele Arten, die von möglichst weither eingeführt wurden! Dabei hilft eine Bestimmungsapp: https://floraincognita.com/de/apps/. Wer invasive Arten findet, könnte sie auch melden: https://www.korina.info/funde/app/.
  3. Autofasten. Im Grunde begleitet das Autofasten das vorösterliche Fasen. Aber auch außerhalb der Fastenzeit könnten die Schüler versuchen, auf Fuhrdienste im Auto zu verzichten: https://www.autofasten.de/.
  4. Baubiologie. Vielleicht gibt es in der Elternschaft einen Baubiologen, der mit den Schülern einen Schulrundgang macht?
  5. Bäume pflanzen. Abgesehen davon, dass Bäume CO₂ binden – das gemeinsame Ausheben, Pflanzen und Begießen führt die Klasse zusammen. Tipp: https://www.plant-for-the-planet.org/de/startseite, http://www.greenbeltmovement.org/.
  6. Baumscheiben. Die Schüler suchen sich auf dem Schulgelände einen Baum und bepflanzen die Baumscheibe.
  7. Biohof besichtigen. Es wird viel über den ökologischen Wandel in der Landwirtschaft gesprochen. Vieles lässt sich aber vor Ort erst richtig verstehen. Möglicherweise besucht man am selben Tag noch einen konventionell arbeitenden Landwirt…!
  8. Blog / Vlog / Podcast. Die Schüler publizieren online zu Umweltthemen.
  9. Botschaften aussetzen. Die Schüler stellen Hinweisschilder auf oder hängen Zettel an Bäume, die zu umweltbewusstem Verhalten auffordern.
  10. Bunter Ar. Die Schüler stechen zehn Quadratmeter ökologisch verarmte Wiese um und säen eine Wildblumenmischung ein.
  11. Containern. Die Schüler vereinbaren beim örtlichen Supermarkt einen Termin zu gemeinschaftlichem Containern.
  12. Dörren. Stellt aus Früchten der Saison Trockenobst her und verkauft es für einen guten Zweck!
  13. Ernteaktion. Manche Baum- oder Strauchbesitzer kommen aus den verschiedensten Gründen nicht zum Ernten ihres Obsts. Vielleicht können sich die Schüler als Erntehelfer bewähren? Saft und Marmelade lässt sich dann essen oder verkaufen.
  14. Fahrradtour. Man kann eine Fahrradtour machen, um auf ein bestimmtes Anliegen aufmerksam zu machen – oder das Fahrradfahren populär machen. Vielleicht gibt es Unterstützung vom ADFC (https://www.adfc.de/)? Auch für bessere Fahrradwege könnten sich die Schüler einsetzen.
  15. Faire Schülerfirma. Anstelle Billigmaterial möglichst teuer zu verkaufen, verpflichtet sich die Schülerfirma einer nachhaltigen Produktion!
  16. Gedenktage. Gedenktage helfen, wichtige Anliegen nicht zu vergessen. Aktionen der Schüler könnten stattfinden zum Tag des Baumes (25.4.), des Artenschutzes (3.3.), Tag der Erde (22.4.), des Meeres (8.6.), der Umwelt (5.6.), des Waldes (21.3.), der Bienen (20.5.), der Feuchtgebiete (2.2.).
  17. Hörspaziergang. Die Schüler sammeln Lärmquellen und überlegen sich Lösungsmöglichkeiten. Alternativ können die Schüler auch Naturgeräusche sammeln.
  18. Imkern. Die Klasse pflegt ein Jahr lang ein Bienenvolk, das ein örtlicher Imker als Pate mitbetreut. Hilfreich: https://www.stadtbienen.org/, https://www.bienenkiste.de/... !
  19. Klassengarten / Urban Gardening. Vielleicht lässt sich auf dem Schulgelände oder auf einem anderen Grundstück ein Klassengarten anlegen? Kräuter? Tomaten? Lässt sich mit Hilfe des Fördervereins ein Garten mieten: https://www.meine-ernte.de/, https://www.ackerhelden.de/?
  20. Klassenkonto bei der Ethikbank. Die Schüler beschließen mit, was das Geld auf dem Klassenkonto bewirken soll: https://www.ethik-banken.de/!
  21. Klassentee. Die Schüler sammeln wilde Teekräuter und trocknen sich einen Klassentee.
  22. Kleidertausch. Unterwäsche ist natürlich ausgeschlossen, aber sonst lässt sich viel tauschen. Vielleicht sollte man vereinbaren, wie oft man die getauschten Kleidungsstücke trägt.
  23. Klimafrühstück. Veranstaltet ein möglichst klimaneutrales, umweltschonendes Frühstück!
  24. Kochen. Viele Schulen haben Kochmöglichkeiten – hier könnte man vegan, vegetarisch, regional oder biologisch kochen.
  25. Kompensieren. Wo es noch nicht ohnehin schon üblich ist ist, könnte man es einführen – das Kompensieren klimaschädlicher Aktivitäten.
  26. Müll sammeln. Gerade Unterstufenklassen haben ein großes Sauberkeitsbedürfnis. Es kann auch ziemlich spaßig sein, den Müll zu sammeln und auszuwerten.
  27. Mundraub. Natürlich sollte man die Besitzverhältnisse vorher klären – aber vielleicht könnte man mit den Schülern einen Ernteausflug zu einem verwaisten Baum unternehmen.
  28. Nachhaltige Studienfahrt. Vielleicht lässt sich die Schulleitung dafür gewinnen, eine ökologische Studienfahrt zu wegweisenden Modellprojekten zu ermöglichen? Diese Fahrt könnten die Schüler selbst planen – möglichst nachhaltig!
  29. Nachhaltiges Mäppchen. Viele Mäppchen enthalten Überflüssiges und Bedenkliches. Wie sähe ein möglichst nachhaltiges Mäppchen aus?
  30. Nachhaltiges Schulfest. Die Schüler planen das alljährliche Schulfest so, dass es möglichst umweltfreundlich abläuft.
  31. Nachtwanderung. Eine Nachwanderung kann auch ganz ohne Licht auskommen – finden und genießen Sie mit den Schülern die dunkelste Stelle der Gegend, ganz ohne Lichtverschmutzung.
  32. Nähstunde. Wenn genug Nähmaschinen zusammenkommen, können die Schülerinnen und Schüler sich gemeinsam etwas nähen und auf diese Weise Altkleider einer neuen Bestimmung zuführen.
  33. Naturschutzgebiet. Die Schüler werden von einem Ranger durch ein Natur- oder Landschaftsschutzgebiet geführt.
  34. Nistkästen basteln. Die Schüler gestalten individuelle Nisthilfen für Fledermäuse, Höhlenbrüter, Insekten, Hummeln…! Möglicherweise lassen sich die Kästen auch auf dem Schulgelände anbringen?
  35. Ökologischer Fußabdruck. Die Schüler stellen ihren ökologischen Fußabdruck fest: https://www.fussabdruck.de/. Was lässt sich ändern?
  36. Öko-Tourismus. Die Schüler entwerfen für ihre Stadt ein öko-touristisches Angebot.
  37. Open Street Map der Nachhaltigkeit / Regionalität. Die Schüler legen eine Open-Street-Map mit Möglichkeiten zu nachhaltigem / regionalen Einkauf an.
  38. Ostereier. Die Schüler bemalen Öko-Eier mit Botschaften zur Nachhaltigkeit und lassen danach suchen. Biofarben verwenden!
  39. Palmöl. Die Schüler bauen vor dem örtlichen Drogeriemarkt einen Infostand zum Thema „Palmöl“ auf.
  40. Pestizidfreie Schule. Oft setzt der Schulträger bei der Bekämpfung von Unkraut Pestizide ein. Was könnte man dagegen tun?
  41. Petitionen. Die Klasse setzt eine Online-Petition auf, beispielsweise auf https://www.change.org/, https://www.openpetition.de/ oder am besten gleich beim Bundestag: https://epetitionen.bundestag.de/.
  42. Ein Teil des Schulgeländes wird insektenfreundlich bepflanzt. Vielleicht gibt es ja Eh-da-Flächen, die man aufwerten kann? Tipp: http://eh-da-flaechen.de/, https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/tiere/insekten/22629.html.
  43. Produktcheck. Mit Verbraucher-Apps (https://www.offerista.com/barcoo-app/, http://www.codecheck.info) checken die Schüler im Supermarkt die Nachhaltigkeit der angebotenen Produkte. Brauchbare Apps zum bewussten Konsumieren sind auch die „Fair Fashion?“-App der Clean Clothes Campaign, die Fischratgeber von Greenpeace und WWF, aber auch die „RegioApp“ und die App „Saisonkalender“.
  44. Reparaturwerkstatt. Die Schüler organisieren (vielleicht mit der hiesigen Senioren-Werkstätte) eine Reparaturwerkstatt, um defekte Geräte wieder in Gang zu bringen und technische Erfahrung zu sammeln.
  45. Ressourcen-Check. Wo produziert die Schule zu viel Müll? Wo lässt sich Energie sparen oder Wasser?
  46. Saatgut- oder Setzlingsverkauf. Die Schüler sammeln Samen oder vermehren vegetativ. Das Ergebnis wird dann auf dem Wochenmarkt verkauft. Vielleicht bietet sich die Zusammenarbeit mit einer Saatgut-Organisation an: http://www.dreschflegel-verein.de/aufgaben-ziele/, http://www.saatgutkampagne.org/, https://www.bingenheimersaatgut.de/de/, https://www.nutzpflanzenvielfalt.de/.
  47. Samenbomben. Die Schüler sammeln Samen von Wildpflanzen und machen daraus Samenbomben.
  48. Sammelaktion. Für eingesammelte Handys oder Druckerpatronen gibt es manchmal Bargeld, das man einem wohltätigen Zweck zuführen kann.
  49. Satire-Aktion. Die Schüler vertreten an einem Infostand auf dem Wochenmarkt unsinnige Umweltthemen („Plastik ist gesund!“, „Es gibt keinen Klimawandel!“) – und kommen mit den Einkäufern ins Gespräch.
  50. Slavery Footprint. Die Schüler rechnen aus, wie viele Sklaven weltweit für sie arbeiten: http://slaveryfootprint.org/.
  51. Soja-Saat. Die Schüler pflanzen Sojabohnen und verschenken sie – mit Informationen zum Sojaanbau in den Tropen.
  52. Spendenaktion. Die Klasse sammelt Spenden für ein Projekt.
  53. Streichen. Das Streichen des Klassenzimmers kann dort, wo es erlaubt ist, die Atmosphäre verbessern. Sinnvoll wäre es, mit Ökofarben zu streichen.
  54. Streuobstprojekt. Die Schüler sammeln in Zusammenarbeit mit der Gemeinde- oder Stadtverwaltung (oder dem örtlichen Gartenbauverein) Streuobst. Der Gewinn geht an die Klassenkasse oder wird gespendet! Vielleicht bietet auch jemand eine Sortenführung an?
  55. Suchmaschine. Die Schüler vergleichen Ecosia mit Google. Lohnt sich eine nachhaltige Suchmaschine?
  56. Torfersatz. Stellt mit Traubentrester und Kaffeesatz euren eigenen Torfersatz her, den ihr über den Fachhandel vor Ort verkauft – zum Schutz der Moore.
  57. Vegetarische Woche. Die Klasse lebt eine Woche vegetarisch. Vielleicht sogar im Schullandheim?
  58. Verpackung. Die Schüler entwerfen für ein übermäßig verpacktes Produkt eine umweltfreundliche Verpackung. Oder besichtigen einen Unverpackt-Laden.
  59. Waldgang. Die Schüler lassen sich von einem Förster den Wald erklären – oder erforschen ihn selbst.
  60. Wasser-Fußabdruck. Die Schüler stellen ihren Wasserfußabdruck fest: https://waterfootprint.org/en/. Wie kann man Wasser sparen?
  61. Wassergüte-Aktion. Mit der Chemielehrerin und dem Biolehrer testen die Schüler die Qualität eines Gewässers und erstellen eine Info-Tafel.
  62. Weihnachtsbaum-Aktion: Die Schüler werben im Vorfeld für ökologisch produzierte Bäume – oder basteln Christbaumschmuck, für den man eine Baumpflanzaktion sponsert.
  63. Werbespot. Für alles Mögliche kann man werben – die Schüler können eine Werbekampagne für mehr Umweltschutz starten und dazu einen Werbespot drehen!
  64. Wettbewerb. Die Schüler nehmen an einem Wettbewerb zum Thema Umweltschutz teil.
  65. Wildkräuterführung. Möglicherweise bietet jemand in der Nähe Wildkräuterführungen an? Die Schüler werden danach Wiesen und Äcker aus anderem Blickwinkel wahrnehmen.
  66. Windkraft. Die Schüler besichtigen eine Windkraftanlage und sammeln Argumente pro und contra Windkraft.
  67. Wintersport-Umwelttag. Die Schule wandelt ihren Winteraktionstag nach den Kriterien der Nachhaltigkeit um. Dazu machen die Schüler Vorschläge!
  68. Wölfe. Die Schüler interviewen die Bevölkerung zum Thema „Wölfe“. Dann besuchen sie ein Wolfsgehege und gewinnen einen eigenen Eindruck, im Gespräch mit den Tierpflegern und anderen Experten.
  69. Wurmkisten. Die Schüler basteln eine Wurmkiste und kompostieren, was vom Pausenbrot übrigbleibt. Möglicherweise lässt sich ein Abholservice für Kaffeesatz vom Lehrerzimmer einrichten? Den Kompost könnte man verkaufen.

Mitmachen

Bei Umwelt- und Naturschutz

Bei Entwicklungshilfe und fairem Handel