Im Unterricht sprechen: Tipps

Als Lehrkraft sollten Sie…

  • die Stunde mit Schweigen beginnen!
  • Ihren Sprechanteil gering halten!
  • nicht gegen den Lärm der Klasse ansprechen!
  • im Stehen sprechen, nicht im Sitzen!
  • sich deutlich artikulieren! (Vor- und Nachsilben!)
  • nicht zu hastig und zu schnell sprechen (80-100 Wörter / min)!
  • keine allzu langen Lehrervorträge halten!
  • Ihre Atmung kontrollieren!
  • beim Sprechen das Brustbein heben!
  • die Schüler nicht unterbrechen!
  • Blickkontakt mit den Schülern halten, die Sie ansprechen!
  • zunehmendem Lärm mit dem Absenken der Lautstärke begegnen!
  • auf Tiefschluss sprechen, Frageintonation vermeiden!
  • hohe Stimmlagen vermeiden!
  • seine Körpersprache der Rede anpassen!
  • laut und deutlich sprechen!
  • keine Privatdiskussionen mit einzelnen Schülern führen!
  • auch inhaltlich provokante und überzogene Aussagen machen!
  • niemals schreien!
  • anschauliche Kontraste einsetzen!
  • bewusst pausieren und wirkungsvoll verstummen!
  • Ihre Rede gliedern – z. B. durch Steigerungsfiguren oder Parallelismen!
  • nicht bei Heiserkeit sprechen!
  • variabel sprechen!
  • Schüler erst aufrufen, wenn man Blickkontakt halten kann!
  • ein formelhaftes Lehrerecho vermeiden!
  • auch bei „missglückten“ Beiträgen das Positive herausstellen!
  • Verständnis schaffen durch Paraphrasieren: „Du meinst…?“
  • aktiv zuhören!
  • Schülerbeiträge aufnehmen und produktiv weiterführen!
  • andere Schüler zur Stellungnahme auffordern!
  • das Lehrer-Wir vermeiden!
  • Du-Aussagen („Du störst!“) in Ich-Aussagen umwandeln („Ich fühle mich gestört“).
  • nicht betonen, was die Schüler unterlassen sollen – sondern sagen, was zu tun ist!
  • das unpersönliche „man“ vermeiden!
  • Negatives positiv ausdrücken!
  • das Verb „müssen“ durch das Verb „können“ ersetzen!
  • typische Lehrerfloskeln vermeiden! („Leute, bitte!“)
  • auf Unbestimmtheitssignale verzichten („vielleicht“, „man könnte ja“)
  • auf Füllsel verzichten! („äh“, „halt“, „ahm“)
  • kurze Sätze machen!
  • auf zu viel Fachjargon verzichten!
  • möglichst viel visualisieren!
  • bildhaft sprechen!
  • emotionalisieren und dramatiseren!
  • nur zu besonderen Zwecken die Jugendsprache sprechen!