Chronik des Jahres 1876

1

1.1.1876, Sa

Das Reichgesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Eheschließung vom 21.12,1875 wird veröffentlicht.

In der „Rose“ findet eine Versammlung zur Bürgerausschuss-Ergänzungswahl statt. Es gibt Wahlvorschläge.

2

4.1.1876, Di

Süddeutsche Guldenstücke wurden am 1.1. außer Kurs gesetzt.

Leserbrief: In der Versammlung würde über die Notwendigkeit eines Baustatuts und einer Erweiterung des Stadtplans gesprochen.

3

6.1.1876, Do

Die Dienstbotenheimat in Fellbach, für die auch in Winnenden gesammelt wurde, ist fertiggestellt.

Werkmeister Krämer verkauft Ziegel.

4

8.1.1876, Sa

Der Bürgerausschuss ist ergänzt, mit dem Kaufmann Heinrich Mayer als Obmann; Mitglieder sind der Metzger Gottlieb Schmalzried, Apotheker Schmid, Zimmermann Gottfried Körner, Weingärtner Jakob Geißler, Werkmeister Hugo Krämer, der Weingärtner Christian Klöpfer, der Sattler Christian Krautter, der Bierbrauer Gottlob Bindel.

Das Eis im Feuersee wird per Auktion verkauft.

5

11.1.1876, Di

In Birkmannsweiler wird ein Gemeinde-Registraturkasten als Schreinerarbeit ausgeschrieben.

Wakenhut veröffentlicht Spender für verschiedene Ziele. In einem längeren Artikel tritt er zudem für eine Einrichtung der Krankenpflege für Mittellose ein.

6

13.1.1876, Do

Im Gewerbeverein spricht Reallehrer Maier über „Das moderne Judenthum“.

Diakon Huzel bedankt sich bei Beiträgern für die Sonntagsschule.

Der Krankenhaus-Verwaltungsrat bedankt sich bei Spendern.

7

15.1.1876, Sa

Die Verkäufe der Fruchtschranne werden veröffentlicht.

Friedrich Of sucht Singvögel zu kaufen.

9

20.1.1876, Do

Leserbrief: Wer eine Liebschaft in Stuttgart hat, mag sich einer diskreten Brieftaube bedienen.

11

25.1.1876, Di

Erneut werden fremdenpolizeiliche Verordnungen publiziert.

12

27.1.1876, Do

Die Gesellschaft für Weinverbesserung gibt wieder Schnittlinge aus.

Im „Schwan“ wird vor dem Gewerbeverein „Unser Untergrund und das Stuttgarter Bohrloch“ von Dr. Fraas verlesen. Außerdem wundert sich Reallehrer Maier, wo denn die Lesemappen verschwinden.

Missionar Müller hält eine Missionsstunde in der Stadtkirche. 

13

29.1.1876, Sa

Die vom Gemeindeverein betriebene Ortsbibliothek schafft verschiedene Zeitungen an, aber auch drei Tragödien von Lessing, das Nibelungenlied, die Ilias, drei Schauspiele von Sophokles und neun Stücke von Shakespeare (Historien und Tragödien, keine Komödien und auch „Romeo und Julia“ nicht; außerdem werden Hauffs Märchen angeschafft und Herders „Cid“. 

14

1.2.1876, Di

Christian Hehrs Wohnhaus an der Stöckenhoferstraße in Hertmannsweiler wird verkauft.

15

3.2.1876, Do

Leserbrief: Die Straße in die Berglen ist schlecht, das schadet dem Handel.

16

5.2.1876, Sa

Albert Sommer verkauft Bauland.

17

8.2.1876, Di

Marksteine werden ausgeschrieben.

Ernst Meyer ist insolvent.

Inspektor Riethmüller möchte einen taubstummen Zögling in die Schuhmacherlehre geben.

20

15.2.1876, Di

Die Feuerwehr kauft eine zehn Meter lange Holzleiter.

Es wird über die Schlittenfahrt nach Waiblingen berichtet.

21

17.2.1876, Do

Ziegler Hörrmann empfiehlt seine Ware.

22

19.2.1876, Sa

Adelbert Breitenbach verkauft Wasserpumpen zum Kellerleeren.

23

22.2.1876, Di

Wakenhut wirbt wieder für die „Diakonissen-Sache“ und berichtet von Spendern.

24

24.2.1876, Do

In Winnenden findet ein Schützenmaskenball statt.

26

29.2.1876, Di

In der Beschälstation warten Barnabas und Bucephalus auf Stuten.

Dem Höfener Friedrich Haller soll man nichts borgen.

27

2.3.1876, Do

Oberhelfer Lang spricht im Gewerbeverein über „modernes Heidenthum“.

Bei Fr. Dobler gibt es neben Schreibwaren auch Bücher.

28

4.3.1876, Sa

Wakenhut vertreibt jetzt den „Krankenfreund“.

30

9.3.1876, Do

Stiftungspfleger Hafner fordert Arme auf, sich um ein Armenäckerle am Gänsgraben zu bewerben.

Die chemische Fabrik von G. Müller sucht einen Schreiner.

31

11.3.1876, Sa

Tagelöhner für den Hopfengarten werden gesucht.

32

14.3.1876, Di

Im Haus von Heinrich Unkel bietet Georg Meyer seine Dienste als Gold- und Silberarbeiter an.

34

18.3.1876, Sa

Die Abfuhr des „Straßenkoths“ wird ausgeschrieben.

Zum Geburtstag des Kaisers veranstaltet der Kriegerverein am 22.3. eine Abendunterhaltung.

Tierarzt Seybold überträgt Schmiedearbeiten an den Schmied J. Zaiser.

Die Liedertafel bedankt sich bei Spendern für die Fahne.

Die Methodisten in Bürg wollen einen Gebetssaal errichten.

35

21.3.1876, Di

Schumacher David Weiß im unteren Sack hat sich von seinem Beinbruch erholt und meldet sich im Geschäft zurück.

36

23.3.1876, Do

Das Gemeinde-Backhaus wird nun zu anderer Nutzung ausgeschrieben.

37

25.3.1876, Sa

Der Impfbezirk Waiblingen umfasst auch Winnenden, zuständig ist Dr. Pfeilsticker.

Georg Meyer betreibt nun eine Auswanderer-Agentur. Er ist selbst in Nordamerika, Mexiko, in der Karibik und in Zentralamerika gewesen.

39

30.3.1876, Do

Leserbrief: Der Fuhrakkord für „Straßenkoth“ kam nicht zustande, nun sind die Bauern gefragt!

40

1.4.1876, Sa

In der „Krone“ singt die Liedertafel.

Der Turnverein verfügt nun über einen Vorturner.

41

4.4.1876, Di

Ernstine Mall hat ein Putzgeschäft eröffnet.

42

6.4.1876, Do

Jakob Leibfriz entschuldigt sich bei Karl Ulrich.

Ernst Meyer eröffnet sein Geschäft nach der Insolvenz neu.

44

11.4.1876, Di

Das Gelände der künftigen Bahnhofsvorstadt wird nun vermessen.

Georg Meyer veröffentlicht ein holpriges Frühlingsgedicht.

45

13.4.1876, Do

An der Schlosskirche gibt es wieder Vandalismus.

Konditor Kreh verkauft sein Anwesen.

46

15.4.1876, Sa

Albert Kallenberg schreibt ausführlich nach Winnenden aus Amerika.

Die Feuerwehr führt einen Reisemarsch über Neustadt und Schwaikheim durch, begleitet von der Liedertafel.

47

20.4.1876, Do

Die Träger des Eisernen Kreuzes bekommen eine Besitzurkunde.

Winnenden bekämpft die Krätze.

Seifensieder Enßlin verkauft seine Bestände.

Ein Eisenbahnarbeiter hat ein Bein verloren.

Die Kälte hat den Kirschen besonders zugesetzt.

49

25.4.1876, Di

Feuerwehrkommandant Veiz möchte gerne die Fahne der Bürgerwehr nutzen.

Die Metzger geben Fleischpreise bekannt.

Schreiner Layer bedankt sich bei der Feuerwehr.

Gutbesitzer Klöpfer auf dem Degenhof plant den Verkauf.

50

27.4.1876, Do

David Schweyer wirbt als Mitglied der Tempelgesellschaft für ein Buch von Christoph Hoffmann.

51

29.4.1876, Sa

Die Gewerbebank tritt wieder einmal zusammen.

52

2.5.1876, Di

Bauarbeiten in der Heilanstalt werden ausgeschrieben.

Bei Ackermann in der „Friedenslinde“ gibt es gutes Gebäck.

Leserbrief: Der Hohlweg auf den Stöckach ist eine Zumutung!

Ein Diakonissen-Verein tritt zusammen; die erste Diakonisse ist Pauline Brutscher.

53

4.5.1876, Do

In der Heilanstalt wird ein Dampfkesselhaus eingerichtet.

Schreinerarbeiten an den Stationen der Murrtalbahn werden ausgeschrieben.

54

6.5.1876, Sa

Das „Rößle“ wird zur Post umgebaut.

55

9.5.1876, Di

Gastwirt Schlör betreibt nun den „Storchen“ am Markt.

Philipp Müller äußert sich in der Straßenkotfrage.

Ein Leutenbacher Lehrer wird triumphal abgeholt. 

56

11.5.1876, Do

Der Rossmarkt wird von der „Krone“ in die Schlossstraße verlegt.

Der Ölabstrich an den Winnender Brückengeländern wird ausgeschrieben.

Leserbrief: Im Turmweg stapelt sich Bauschutt.

57

13.5.1876, Sa

An der Post wird gebaut.

Tapezierarbeiten in den Bahnhofsgebäuden werden ausgeschrieben.

59

18.5.1876, Do

Vor der Rebwurzellaus wird eindringlich gewarnt.

Am 21.5. hält Inspector Josenhans einen Vortrag auf dem Missionsfest.

60

20.5.1876, Sa

Das Ergebnis der Generalversammlung der Gewerbebank wird veröffentlicht.

61

23.5.1876, Di

Der Gemeinderat verordnet, dass Bauschutt entfernt werden soll.

Für die Bahn sollen bei Schwaikheim drei Wärterhäuser und ein Brunnen gebaut werden.

62

27.5.1876, Sa

In Hohenheim wird vom 2.-8.6. ein Kurs über die Reblaus abgehalten.

Der Abbruch des Gerüsts am Remsviadukt wird ausgeschrieben.

63

30.5.1876, Di

Auf dem Rathaus wird die Pockenschutzimpfung vorgenommen. Es besteht Impflicht.

Für die Murrbahn werden Einfriedungen und Barrieren ausgeschrieben.

David Veiz bittet seine Feuerwehrleute, sich zahlreich zu melden.

65

3.6.1876, Sa

Der Wasserzins kann auf dem Rathaus eingesehen werden.

Die Gemeinde Höfen plant den Bau eines Gemeindebackofens mit Spritzenremise.

68

13.6.1876, Di

Ein tollwütiger Hund aus Backnang wurde getötet – Jent will wissen, ob er einen Winnender Hund gebissen habe?

Der Gewerbeverein will sich an der Waiblinger Gewerbeausstellung beteiligen.

69

15.6.1876, Do

Wilhelm Cleß ist zurückgetreten, es bedarf eines neuen Bau- und Materialien-Verwalters.

Gottlob Sprösser, Schuhmacher, lädt zum Ausverkauf.

Das Schild des „Rößle“ wird verkauft.

71

20.6.1876, Di

Die Jerusalemfreunde treffen sich nicht mehr in der „Rose“, sondern bei David Schweyer.

73

24.6.1876, Sa

Johannes Haag entschuldigt sich bei Stadtmusikus Sugg.

Die „Liedertafel“ feiert am 2.7. ihre Fahnenweihe.

74

27.6.1876, Di

Schüßler vom Oberamt informiert über Banknoten.

75

29.6.1876, Do

Schüßler informiert über Streichhölzer und die Hundesteuer.

Ein Frondiener und Feldschützen werden gesucht.

Am 15.7. soll die erste Probefahrt der Eisenbahn stattfinden.

76

1.7.1876, Sa

Es wird geregelt, wie Stückgüter für die Eisenbahn auszeichnet werden müssen.

Das Programm der Fahnenweihe der „Liedertafel“ steht fest.

77

4.7.1876, Di

Die Vorschriften zum Verkauf von Zündhölzern werden erneut bekanntgemacht.

78

6.7.1876, Do

Wer Erfurter Reben bezogen hat, könnte ein Reblausproblem haben.

79

8.7.1876, Sa

Wer Tabak pflanzt, muss sich eintragen lassen.

Professor Nördlinger spricht in Waiblingen über die Reblaus.

80

11.7.1876, Di

Das Privatkrankenhaus dankt für Spenden.

81

13.7.1876, Do

Es wird über die militärische Einquartierung informiert. Vom 24.8.-7.9. liegt das Ulanenregiment König Karl mit 10 Offizieren und 136 Mannschaften in Winnenden.

Ein längerer Artikel informiert über die Fahnenweihe der Liedertafel.

82

15.7.1876, Sa

Bei Säckler Mast werden Mast, Albert Kallenberg und Christoph Luckert über den Vortrag zur Reblaus sprechen.

Säckler Johannes Jäger stellt sich vor.

Leserbrief: Die Germania Cannstatt bedankt sich für die Einladung zur Fahnenweihe, besonders bei Wirt Krauß in der „Sonne“.

83

18.7.1876, Di

Über die Besteuerung wird informiert.

Franz Stamm lädt zum Konzert im „Hirsch“.

84

20.7.1876, Do

Das Programm des landwirtschaftlichen Bezirksfests in Winnenden wird veröffentlicht.

Friedrich Schwend in der „Post“ entschuldigt sich bei Witwe Remshardt.

85

22.7.1876, Sa

Die Winnender Dienstboten werden prämiert.

87

27.7.1876, Do

Wegen der Einquartierung sollen Hausnummern angebracht werden.

88

29.7.1876, Sa

Uhrmacher Ott hat sich in der Bahnhofsstraße niedergelassen.

Friedrich und Karl Schwaderer entschuldigen sich bei Stadtmüller Schnell.

89

1.8.1876, Di

Wegknechte für die Strecken Affalterbach, Leutenbach und Schwaikheim werden gesucht.

Uhrmacher Ott empfiehlt sich.

90

3.8.1876, Do

Mehlhändler Rühle wohnt nun nicht mehr bei Ziegler im „Stern“, sondern bei Küfer Alber.

91

5.8.1876, Sa

Georg Meyer schreibt ein längeres Amerikagedicht.

92

8.8.1876, Di

Luise und Ludwig Geiger entschuldigen sich beim Gemeinderat.

93

10.8.1876, Do

Die Quartierliste liegt im Rathaus aus.

Im „Gasthof zur Schwane“ verkauft das Strickwarengeschäft Reutlingen Damenmode.

Bei trockener Witterung mögen die Straßen gesprengt werden.

94

12.8.1876, Sa

Die Quartiertarife werden veröffentlicht.

Zur Fahnenweihe der Schützengesellschaft versammelt sich die Liedertafel im „Hirsch“.

Die Schützengesellschaft veranstaltet ihre Fahnenweihe samt Festumzug und Ball.

95

15.8.1876, Di

Der Kammmacher Ernst Herold eröffnet sein Geschäft.

96

17.8.1876, Do

Die Bahn in Winnenden soll Einfriedungen und Signalanlagen erhalten.

Leserbrief: Ein Schütze verfasst einen schwäbischen Leserbrief und beklagt Widrigkeiten bei der Fahnenweihe.

97

19.8.1876, Sa

Schumacher August Eckert empfiehlt sich.

Wakenhut informiert, dass die Diakonisse am 13.9. anfängt und zur Zeit den Lehrkurs in Heilbronn absolviert.

Leserbrief: H. Krämer greift seinerseits den Schützen an.

98

22.8.1876, Di

Wer Schutt anführen will, wende sich an Bauverwalter Kiedaisch.

Der Stations- und Bahnwartsbrunnen in Winnenden wird ausgeschrieben.

Friedrich Dobler hat nicht den Fahnenweihe-Artikel verfasst.

99

24.8.1876, Do

Die Quartiergeber sollen die Pferde mit Stroh und altem Hafer füttern.

Der neue Betsaal der Methodisten in Bürg wird eingeweiht.

Bei der Waiblinger Gewerbeausstellung soll es auch um Trauben und Most gehen.

100

26.8.1876, Sa

Friedrich Schwend muss die „Post“ verkaufen.

101

29.8.1876, Di

In Waiblingen findet die Bezirksschulversammlung statt.

Die Paulinenpflege feiert den Namenstag Königin Paulines. Es sprechen Blumhard aus Bad Boll und Helfer Reiff aus Stuttgart.

102

31.8.1876, Do

Gerätschaften der Schlosskirche werden verkauft: Altar-, Taufstein- und Kanzeldecken in Scharlach und Schwarz, ein eisernes Kreuz mit vergoldetem Christusbild.

Der Gewerbeverein finanziert den Transport der Ausstellungsstücke nach Waiblingen.

Am 2.9. findet die Sedansfeier statt. Der Kriegerverein entzündet am 1.9. ein Freudenfeuer.

In den Seewiesen stiehlt jemand Bohnen.

Es wird um zwei neue Abendmahlkelche gebeten.

103

2.9.1876, Sa

Vom 8.-17.9. sind wieder Offiziere und Mannschaften einquartiert.

Das Pfarrhaus erhält einen Ölfarbenanstrich.

Das 1. Ulanen-Regiment spielt bei Bühler auf.

Leserbrief: Der neue Bauverwalter misst mit zweierlei Maß.

104

5.9.1876, Di

C. Holpp veröffentlicht Preise für sein Fotoatelier neben Bauer Bindel.

105

7.9.1876, Do

Die Urlisten der Geschworenen und Schöffen liegen aus.

Das Röhrennetz der Wasserversorgung wird bis zur Bahnhofstraße verlängert.

Bei Wilhelm Benz (Hafner) gibt es Kochherde.

Gefreiter Mayer bedankt sich bei seinen Quartiergebern Rosenwirt Krauß und Sattler Krautter.

106

9.9.1876, Sa

Zugjalousieläden werden ausgeschrieben.

107

12.9.1876, Di

Gottlob Off wurde von einem Mädchen bestohlen, die seine Äpfel einsammelte.

108

14.9.1876, Do

Wer Quartier gibt, soll sich ein „Billet“ beschaffen.

109

16.9.1876, Sa

Das Programm des landwirtschaftlichen Hauptfests in Cannstatt wird bekanntgegeben.

110

19.9.1876, Di

Das Allmandobst im Hardtmannschen Garten an der Schlossmauer und bei der Kiesgrube wird neu verkauft.

112

23.9.1876, Sa

Obstgartenschützen und Weingartenschützen werden eingestellt.

113

26.9.1876, Di

Pauline Brutscher ist nun Diakonissin in Winnenden.

Morgens vor Tagesanbruch darf kein Obst gelesen werden.

115

30.9.1876, Sa

Der Gewerbeverein reist nach Waiblingen.

117

5.10.1876, Do

Georg Meyer schreibt über Mammutbäume.

118

7.10.1876, Sa

Die Gebrüder Knie treten in Winnenden auf.

119

10.10.1876, Di

Leserbrief auf Schwäbisch: In den Winnender Weingärten wird weder gerätscht noch geschossen.

120

12.10.1876, Do

Eisenbahnpolizeiliche Regelungen werden bekanntgegeben.

121

14.10.1876, Sa

Die Regelungen zur Schöffenwahl werden bekanntgegeben.

Wasserverschwendung soll unterlassen werden.

124

21.10.1876, Sa

Der Baritonist Carl Bartsch singt im „Hirsch“.

125

24.10.1876, Di

Am 26.10. wird die Bahnlinie eröffnet. Es soll beflaggt werden.

127

28.10.1876, Sa

Gewerbeverein, Feuerwehr und sämtliche weitere Vereine feiern die Eröffnung der Bahn im „Lamm“.

129

2.11.1876, Do

Oberamtspfleger Simon tritt zur Abgeordnetenwahl an.

130

4.11.1876, Sa

Die Gewerbliche Fortbildungsschule nimmt wieder ihren Betrieb auf.

Karoline Körner entschuldigt sich bei Schultheiß Luckert.

Das Bahnhofsrestaurant Singer wird eröffnet.

131

9.11.1876, Do

Feuerpolizeigesetze werden veröffentlicht.

Gustav Gerhardt verkauft Briefmarken.

132

11.11.1876, Sa

David Haag hat die „Post“ übernommen.

Wirt Silberberger in der „Krone“ zu Birkmannsweiler lädt ein zur Kirchweihe.

Ein Ulan schreibt ein Gedicht für seine Winnender Geliebte.

133

14.11.1876, Di

Helene Seeger gibt Englisch- und Klavierunterricht.

134

16.11.1876, Do

In der Schwaikheimer Straße am Bahnhof soll ein Trottoir entstehen.

135

18.11.1876, Sa

Wählerlisten für die Abgeordnetenwahl werden erstellt. Leserbrief: Posthalter Heß erzwingt Unterschriften für seine Kandidatur.

136

21.11.1876, Di

Leserbrief: Mehrere Weingärtner wünschen sich, dass „Philipps Sparsystem“ mehr durchgeführt werde.

137

23.11.1876, Do

Posthalter Heß stellt sein Wahlprogramm vor.

Die Stadtkirche soll beheizt werden.

Leserbrief: Die Straßenführung zum Bahnhof soll überdacht werden. Die Karlsstraße soll gebaut werden.

138

25.11.1876, Sa

Leserbrief und Berichtigung: Zahlreiche Waiblinger betonen, man sei nicht gezwungen, für Posthalter Heß zu stimmen.

Posthalter Heß will im „Lamm“ eine Wahlkampfrede halten.

Weber Ehmer webt Bodenteppiche.

Das „Mädchen vom Zipfelbach“ erteilt dem Ulanen eine Abfuhr.

139

28.11.1876, Di

Zweitalerstücke und Eindritteltalerstücke werden außer Kurs gesetzt.

Oberamtspfleger Simon lädt zur Wahlversammlung in der „Krone“.

Binz gibt für die Gewerbebank bekannt, der Konkurs von Dobler sei unbeschadet an ihr vorbeigegangen.

Leserbrief: Bürgerversammlungen könnten beim Sparen helfen.

Leserbrief: Das geistige Zentrum des Bezirks ist Winnenden.

142

6.12.1876, Di

Regelungen zur Abgeordnetenwahl werden bekanntgegeben.

143

7.12.1876, Do

Ein Nachtwächter wird gesucht.

144

9.12.1876, Sa

Beerdigungen werden nun außerhalb der Schulzeit durchgeführt.

Waiblinger empfehlen Posthalter Heß.

Im „Hirsch“ singt die Schwedin Svendson zur Orgue séraphine.

145

12.12.1876, Di

Wer die Kehrwoche nicht macht, muss 50 Pfennig bezahlen.

Oberamtspfleger Simon tritt nicht für ein Umgeld ein.

Posthalter Heß veröffentlicht zur Wahl einen Dialog zwischen Hannes und Michel auf Schwäbisch.

146

14.12.1876, Do

Die Schützen fahren nach Backnang.

Leserbrief: Darf auf der Schlossstraße gezimmert werden?

147

16.12.1876, Sa

Philipp Müller verteidigt sich ausführlich gegen den Artikel „Philipps Sparsystem“ vom 18.11.

149

21.12.1876, Do

Die Ergänzungswahl zum Bürgerausschuss steht an.

Die Briefträger Groß und Mayer bitten per Gedicht um freundliche Beachtung.

151

23.12.1876, Sa

Ernstine Rühle verkauft ihr Mehl nun in der alten Post.

152

28.12.1876, Do

Verschiedene Bürger unterbreiten Wahlvorschläge für den Bürgerausschuss.

153

30.12.1876, Sa

Die Wildbader Kapelle spielt in der „Krone“.